Grazie, amici!

MIL Baskets 2 zu Gast bei "Marmotte" in Italien

Veröffentlicht am 26.06.2023 | von Nik Flotow

Es war sicher eine der längsten Auswärtsfahrten ihrer Geschichte, auf die sich die Herren 2 am Freitagnachmittag begeben hat, aber sie hat sich definitiv gelohnt.

Dabei spielte der deutliche Sieg der Milbertshofener eine untergeordnete Rolle, denn wer es vorher noch nicht wusste, weiß es jetzt bestimmt: Basketball ist viel mehr als nur ein Spiel.

Was wir dieses Wochenende außerdem dazugelernt haben:

1. Essen & Trinken: Pizza, Pasta, Wein, Tiramisu.... schmecken südlich des Brenners noch besser. Allein dafür hätte sich die Fahrt gelohnt.
2. Geografie, Teil 1: Es muss nicht immer der Gardasee, die Toscana, Rimini oder Sardinien sein. Im "Val die Sole" gibt es alles, was das Herz begehrt und deutlich weniger Touristen. Ein besonderes Highlight war u.a. ein Besuch des Gletschers "Cima Presena" auf 3000m Höhe.
3. Geografie, Lektion 2: In Portugal gibt es keine hohen Berge und dementsprechend wenig Seilbahnen. Wir hoffen deshalb, dass sich unser Leistungsträger Ruben Ribeiro bald von den Strapazen erholt.
4. Menschen: Die vielleicht nettesten Leute der Welt haben sich im Val die Sole niedergelassen, insbesondere in der Gemeinde von Malè. Wir sind alle überwältigt von der Gastfreundschaft und der Herzlichkeit, die wir am diesem Wochenende erfahren durften.
5. Sportsgeist: Die Heimmannschaft "Marmotte" hat nicht nur Halle, Schiedsrichter und Kampfgericht organisiert. Die "Murmeltiere" sind uns mit Kampfgeist und gleichzeitig mit beispielloser Fairness begegnet. Sie haben uns nicht nur einen zusätzlichen Ersatzspieler für unsere dünn besetzte Bank gegeben, sondern auch das Gefühl, zu Gast bei Freunden zu sein. Grazie mille, Marmotte!
6. Wehmut: Dass unser Point-God und Initiator der Reise uns im Oktober verlassen wird, macht uns natürlich alle traurig. Riccardo „Rocky“ Seppi ist nicht nur auf dem Spielfeld unersetzbar, er wird uns besonders als Mensch fehlen. Aber leider kann unsere Mannschaftskasse nicht mit seinem neuen Arbeitgeber in Genf konkurrieren.
7. Vorfreude, denn eines steht jetzt schon fest: Wir kommen nächstes Jahr wieder nach Malè.

Braucht es noch mehr Gründe, warum Basketball mehr als ein Spiel ist? Wohl kaum.